Vertrauen und Transparenz sind de Schlüssel für erfolgreiche KI-Projekte
Effizienzsteigerung durch KI: es zählt Vertrauen & Transparenz
Warum scheitern KI-Projekte? (Teil 3)
Neben einer soliden strategischen Verankerung und einer durchdachten technologischen Integration ist die Einbindung der Mitarbeitenden längst der entscheidende Erfolgsfaktor für die Durchführung moderner KI-Projekte. Denn selbst das beste Modell bleibt wirkungslos, wenn die Menschen, die damit arbeiten sollen, nicht mitgenommen werden.
In diesem Beitrag erfahren Sie, warum der Erfolg von KI-Projekten maßgeblich von den Menschen abhängt, die diese Vorhaben planen und umsetzen. Nur so kann echte Effizienzsteigerung durch KI realisiert werden.
Das klassische „Stakeholder-Management“, ein Begriff, der klingt, als ginge es um Aktienpakete, nicht um Menschen, ist in seiner alten Form überholt. Früher bedeutete es: Information von oben nach unten, Berichte, Präsentationen, Freigaben. Heute geht es um Empathie, Teilhabe und Vertrauen. Kurz: um echtes Miteinander.
Vom Misstrauen zur Eigeninitiative
Noch vor wenigen Jahren war Künstliche Intelligenz in Unternehmen ein technisches Randthema. Data Scientists arbeiteten in geschlossenen Teams, während Fachabteilungen skeptisch auf „die Maschine“ blickten, die nun ihre Prozesse automatisieren sollte. Doch die Zeiten haben sich radikal verändert. Seit 2023, befeuert durch ChatGPT, Copilot & Co., hat sich die Wahrnehmung um 180 Grad gedreht. Skepsis wurde zu Neugier, Distanz zu Eigeninitiative. Plötzlich experimentieren Mitarbeitende selbst mit GenAI-Tools, prompten Modelle, bauen Automatisierungen und das oft, ohne dass die IT es überhaupt merkt.
Ein Weckruf für Führung und IT
Eine aktuelle Studie des MIT („The GenAI Divide“, 2025) bestätigt diesen Wandel: 90 % der Mitarbeitenden in Unternehmen, deren KI-Projekte offiziell gescheitert sind, nutzen privat oder beruflich trotzdem KI, häufig über eigene, selbst bezahlte Accounts. Sogenannte Shadow AI. Was nach einem Albtraum für IT-Security und Compliance klingt, offenbart zugleich eine entscheidende Wahrheit:
Menschen wollen mit KI arbeiten, sie tun es nur oft nicht in den Systemen, die Sie ihnen geben.
5 praktische Tipps, um Vertrauen & Akzeptanz aufzubauen
Kommunizieren Sie offen und regelmäßig. Erklären Sie Ziele, Nutzen und Grenzen von KI-Projekten, frühzeitig und verständlich, nicht nur technisch.
Binden Sie Mitarbeitende aktiv ein. Führen Sie kleine Workshops durch, in denen Ideen gesammelt und Sorgen adressiert werden. Ownership entsteht durch Mitgestaltung.
Schaffen Sie Lernräume statt Druck. Nicht jeder versteht KI auf Anhieb. Micro-Learnings, interne „KI-Sprechstunden“ oder ein Experimentierraum (z.B. via ChatGPT Enterprise) senken Hürden.
Nehmen Sie Datenschutz & Ethik ernst. Offene Kommunikation über Sicherheitsrichtlinien verhindert, dass Mitarbeitende „inoffizielle“ Tools nutzen.
Starten Sie mit Proof of Impact statt Proof of Concept. Zeigen Sie schnell, dass KI echten Mehrwert bringt, etwa durch Zeiteinsparungen, Entlastung oder bessere Ergebnisse. Erfolg schafft Vertrauen.
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Wie Menschen, nicht Algorithmen über den Erfolg entscheiden.
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